Die Australierin und ich werden im Sommer an Wochenenden hoffentlich den Heurigen beim Kloster am Spitz in Purbach bekochen. Die vergangenen Wochenenden haben wir mit dem Produzentensuchen zugebracht und zumindest schon zwei potentielle Schweinsbraten- und Milchlieferanten gefunden.
Zwei Jahre verbringen Joseph Göltls Mangalitzas auf seinen Feldern, bevor sie geschlachtet werden. Und hoffentlich in der ein oder anderen Form auf unseren Tellern landen. Geschmacks-Test folgt diese Woche, aussehen tut der Schopf jedenfalls gigantisch gut.
Weil Mangalitzas irrsinnig fett sind – und also etwa ihr Bauch als Braten eher weniger geeignet ist – suhlt auch das ein oder andere Schwäbisch Hällische Schwein mit.
Die Wollschweine wurden früher vor allem als Fettspeicher gehalten: Bis zu 450 Kilo schwer sollen sie laut Herrn Göltl geworden sein. Er schlachtet sie, wenn sie so um die 120 Kilo haben und ihr Rückenspeck bereits mehrere Zentimeter dick ist.
Monika Liehls Ziegenherde und potentielle Ricotta- und Weichkäse-Quelle. Jahrezeit-bedingt gibt es fast noch keine Milch, das bisschen vorhandene Molke schmeckte aber vielversprechend.
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