Vor zwei Wochen habe ich hier über das Ringl’sche Aschesteak geschrieben. Nun kann man Rindlfeisch auch ganz einfach trocken reifen lassen, mit Schwein und Faschiertem geht das weniger leicht. Die Claudia Ringl war nun so nett, noch einmal einen Versuch zu unternehmen: diesmal hat sie ein Schweinskotelett und ein paar rohe Bratwürste für eine Woche in Asche eingelegt. Das Ergebnis habe ich wieder mit dem Herrn Fink verkostet.
Beide – Wurst und Kotelett – haben die gleiche intensive Farbe angenommen wie auch das Aschesteak, interessanterweise aber haben sie beide noch viel mehr Wasser gelassen: das Kotelett war fest und hat geschmacklich mehr an Räucherschinken denn an Frischfleisch erinnert. Die frische Bratwurst war erstaunlich kompakt, von der Konsistenz ein wenig wie Bergsteiger. Geschmacklich war die Wurst spannender, mit ein wenig ausgeflippten Noten.
Generell würde ich aber sagen: Ascherind schmeckt besser als Ascheschwein. Das Aschehuhn soll noch folgen.
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